Flemhude







Das Äußere der Kirche hat sich - abgesehen von Dach und Dachreiter - in der langen Zeit wenig verändert, obwohl die scheinbar so soliden Feldsteinmauern mehrfach einstürzten und neu aufgemauert werden mussten. Dagegen zeigt das Innere der Kirche Zeugnisse der verschiedenen Epochen: den romanischen Taufstein, die mittelalterliche Wandmalerei, den barocken Altar von 1685, die Rokoko-Decke und die klassizistische Kanel. Die Decke ließ der dänische Bankier Graf Henri Desmercieres, der zugleich Gutsherr von Quarnbek und dadurch Patron der Kirche war, um 1770 einziehen; Ihm verdankt die Kirche auch das Kupferdach und den charakteristischen Dachreiter. Desmercieres wurde 1779 in einem gewaltigen Marmorsarkophag in dem Gruftbau an der Ostwand der Kirche beigesetzt. Bei der letzten Renovierung (1962) wurden die Logen der Gutsherren beseitigt, der Haupteingang von der Süd- zur Westseite verlegt, das gesamte Gestühl erneuert und der Anbau an der Nordseite - ehemals Klein-Nordseer Familiengruft - zum Aufbahrungsraum umgestaltet. 1841 erhielt die Kirche eine neue Orgel, nachdem das barocke Vorgänger-instrument abgebrochen wurde. Dieses hervorragend schöne Instrument ermöglicht die Interpretation anspruchsvoller Orgelliteratur. Da der zierliche Dachreiter zu schwach ist, um ein Geläut zu tragen, sind die Glocken der Kirche in einem separat stehenden Glockenstuhl aufgehängt. Die kleine Glocke ist von 1730, die größere von 1966.

Das Äußere der Kirche hat sich - abgesehen von Dach und Dachreiter - in der langen Zeit wenig verändert, obwohl die scheinbar so soliden Feldsteinmauern mehrfach einstürzten und neu aufgemauert werden mussten. Dagegen zeigt das Innere der Kirche Zeugnisse der verschiedenen Epochen: den romanischen Taufstein, die mittelalterliche Wandmalerei, den barocken Altar von 1685, die Rokoko-Decke und die klassizistische Kanzel. Die Decke ließ der dänische Bankier Graf Henri Desmercieres, der zugleich Gutsherr von Quarnbek und dadurch Patron der Kirche war, um 1770 einziehen; Ihm verdankt die Kirche auch das Kupferdach und den charakteristischen Dachreiter. Desmercieres wurde 1779 in einem gewaltigen Marmorsarkophag in dem Gruftbau an der Ostwand der Kirche beigesetzt. Bei der letzten Renovierung (1962) wurden die Logen der Gutsherren beseitigt, der Haupteingang von der Süd- zur Westseite verlegt, das gesamte Gestühl erneuert und der Anbau an der Nordseite - ehemals Klein-Nordseer Familiengruft - zum Aufbahrungsraum umgestaltet. 1841 erhielt die Kirche eine neue Orgel, nachdem das barocke Vorgängerinstrument abgebrochen wurde. Dieses hervorragend schöne Instrument ermöglicht die Interpretation anspruchsvoller Orgelliteratur. Da der zierliche Dachreiter zu schwach ist, um ein Geläut zu tragen, sind die Glocken der Kirche in einem separat stehenden Glockenstuhl aufgehängt. Die kleine Glocke ist von 1730, die größere von 1966.


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