Da 
		sich das 1177 in Lübeck gegründete Benediktiner-Kloster allzusehr 
		weltlichen Freuden und Vergnügungen hingab, verfügte der zuständige 
		Erzbischof von Bremen um 1256 die Aussiedlung der ungehorsamen Mönche in 
		die damalige Einöde von Cismar. Fernab von allen städtischen 
		Anfechtungen entstand dann hier in kürzester Zeit ein wirklich 
		bedeutender Siedlungsmittel-punkt.
    Im 
    Chor der Klosterkirche (1250 - 1320) erhielten sich bis heute anschauliche 
    Zeugnisse hochgotischer Backsteinkunst. Seit 1987 beherbergt dasvollständig 
    renovierte Haupt-gebäude des Klosters die Kirche mit dem ältesten in Europa 
    bekannten Flügelaltar.
    Darüber hinaus ist es Sitz der Dependance des Landesmuseums 
    Schleswig-Holstein mit Ausstellungen berühmter Künstler.
    Offenbar hatten sich also die Mönche des 1177 gegründeten 
	Klosters St. Johannis in Lübeck recht gut eingelebt, zu gut in den Augen des 
	Erzbischofs.