Rundhof



Zu den appartesten Schmuckstücken unseres Landes zählt Gut Rundhof bei Stangheck. Auch ihm ging eine Wasserburg voraus, schon 1231 wurde sie im Erdbuch König Waldemars erwähnt. Im frühen 17. Jahrhundert entstand die jetzige Hofanlage, den schlossartigen Backsteinbreitbau des Herrenhauses entwarf der Augsburger Georg Greggenhofer unter Verwendung von Plänen des Johann Gottfried Rosenberg. Über dem Granitquadersockel erheben sich zwei Stockwerke denen neun Achsen ein polygonaler Mittelrisalit teilt. Weiße Lisenen markieren u.a. die Haus- und Risalitecken, verbinden zugleich die Stockwerke.

Das Gut Rundhof wurde zwischen 1748 und 1754 erbaut. Das Herrenhaus ist ein Bau mit 11 Fensterachsen, die eine so mächtige Tiefe besitzen, dass man zwei parallele Walmdächer errichtete. Das Hauptgebäude wird eingerahmt von zwei einfachen Seitenflügeln - dem nördlichen Kavalierhaus und dem südlichen herrschaftlichen Kutscher-Pferdestall. Um 1785 wurde ein neun Meter hoher Kuppelsaal mit sechs ionischen Halbsäulenpaaren angelegt. In diesem Saal finden jedes Jahr die Angeliter Sommerkonzerte statt. Der Hofplatz ist umschlossen von einem breiten Wassergraben, der von zwei Brücken überspannt wird. Es besteht die Möglichkeit eine Ferienwohnung im denkmalgeschützten Verwalterhaus des Gutes Rundhof zu mieten.



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