Panker




Das Herrenhaus und der herrliche englische Park machen eher den Eindruck eines Landschlosses. Der Gutshof wurde um 1700 von den Landgrafen von Hessen erbaut, deren Nachfahren noch heute dieses Gut führen. Auf den umliegenden Koppeln weiden zahlreiche braunglänzende Pferde (Trakehner). 

Das zweigeschossige weiße Herrenhaus mit drei Flügeln ging um 1800 aus einem rund 100 Jahre älteren Fachwerkbau hervor, zum kleinen fränzösischen Barockgarten mit seinen Sandsteinfiguren auf der Rückseite hin ragen wir Türme zwei dreigeschossige Eckpavillons mit Dachreitern vor. Gegen Ende des 18. Jh. kam das stattliche Torhaus hinzu (heute moderne Galerie). Das traditionsreiche Gasthaus "Ole Liese" erinnert an einen der früheren Besitzer, Friedrich Wilhelm von Hessenstein. Der hob auf seinem Gut nicht nur die Leibeigenschaft auf, sondern hinterließ seinem alten Reitknecht auch eine Rente sowie das Recht, Schnaps zu brennen und auszuschenken, wenn er dem Lieblingspferd seines Herrn das Gnadenbrot gab - eben jeder Olen Liese. Seit dem Krieg werden hier Trakehner gezüchtet als Nachfahren der ostpreußischen Rasse. 



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