Der an der kleinen 
  Landstraße zwischen Eckernförde und Waabs unweit der Ostsee gelegene Gutshof 
  gehört, wie das altertümliche Torhaus sofort erkennen lässt zu den frühen 
  Adelsgütern im Lande. Das Herrenhaus des 18. Jahrhunderts vermittelt indessen  
  einen vornehmen und schlossartigen Eindruck.
  
  Dass Ludwigsburg  - eines 
  der schönsten barocken Herrenhäuser, in Privatbesitz und deshalb nicht zu 
  besichtigen – 1730 – 40 auf Fundamenten einer mittelalterlichen Wasserburg 
  erbaut wurde, erkennt man am System der Gräben, die Schloss und Torbau der 
  Renaissance (um 1580) umgeben. Johann Gottfried Rosenberg entwarf die Pläne 
  für den Umbau des Doppelhauses von 1590 in einen dreigeschossigen Backsteinbreitbau von elf 
  Achsen unter schwerem Mansardwalmdach, der blockhaft 
  direkt aus dem alten Hausgraben aufsteigt. Angedeutete dreiachsige 
  Mittelrisalite mit flachen Dreiecksgiebeln gliedern die Fronten. Aus dem 
  Vorgängerbau, der schon zu Beginn des 15. Jahrhunderts unter dem Namen Kohöved 
  bezeugt ist, wurde die „Bunte Kammer“ übernommen, eine bis unter die Decke 
  reichende Vertäfelung aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.mit 145 
  gleichformatigen Malereien.
  
  Eine 
  Pferdezucht, eine Reitschule und ein Hofladen können außerdem im Gut 
  Ludwigsburg besichtigt werden.